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Klima- und Energiefonds

Deine Jugendlichen werden Klima Game-Changer

Lehrer:innen, Berufsberater:innen sowie Jugendsozialarbeiter:innen spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, Jugendliche auf die Berufswahl vorzubereiten. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen und Materialien, um klimarelevante Berufe in Ihren Aktivitäten mit Jugendlichen zu thematisieren.

Eine nachhaltige Lehrausbildung hat viele Vorteile:

Zukunftssichere Berufe
Praktische Fähigkeiten
Gute Verdienstmöglichkeiten
Rascher Einstieg
Gute Übernahmechancen
Finanzielle Unabhängigkeit
Vielfältige Karrierewege

Infomaterial zum Downloaden

Hier können Sie hilfreiche Materialien für Ihren Unterricht, Beratung oder außerschulische Aktivitäten herunterladen.

Ideen für Aktivitäten in Schulen

Ihre Jugendlichen haben die Möglichkeit, etwas zu bewegen. Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und sie können ein Teil der Lösung werden. Helfen Sie ihnen auf dem Weg, mit einer Lehre im Bereich Nachhaltigkeit genau die Zukunft zu schaffen, die Sie sich für sie wünschen.

Erfahren Sie hier, wie Sie Jugendliche aktiv für klimarelevante Berufe begeistern können, um ihnen zu helfen in einem zukunftsrelevanten Job eine sichere Karriere zu starten.

Maßnahmen

Es können Veranstaltungen organisiert werden, um den Erziehungsberechtigten die Berufsmöglichkeiten ihrer Kinder im Bereich klimarelevanter Berufe aufzuzeigen. Idealerweise mit direktem Kontakt zum jeweiligen Beruf, indem sich z.B. die Schule und ein Betrieb mittels Informationsveranstaltungen oder Frage-Antwort-Runden gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten austauschen.

Tipps, um alle zu erreichen

Die Teilnehmer:innen aus den Unternehmen sollen möglichst junge Frauen, ggfs. nicht binäre Menschen sein. Auf einen multikulturellen Hintergrund der Personen soll dabei, wenn möglich, ebenfalls geachtet werden.

Maßnahmen

Schulen und einschlägige Betriebe organisieren gemeinsam eine Berufsinformations- und Jobmesse in der Schule.

Tipps, um alle zu erreichen

Die Teilnehmer:innen aus den Unternehmen sollen möglichst Frauen, ggfs. nicht binäre Menschen sein. Auf einen
multikulturellen Hintergrund soll dabei, wenn möglich, ebenfalls geachtet werden. Mädchen sollen gezielt angesprochen
werden, um genderspezifische Stereotypen im Beruf abzubauen. Es kann z.B. danach mit den Schüler:innen gemeinsam
an einer Dekonstruktion der Konnotation von Technik mit Männlichkeit gearbeitet werden.

Maßnahmen

Von Gemeinden und relevanten Betrieben werden Bildungs- und Jobmessen organisiert. Die jeweiligen Modellregionsmanager:innen nehmen an diesen teil und präsentieren den Schüler:innen und Erziehungsberechtigten
die lokalen, klimarelevanten Ausbildungsangebote in einem ausgewählten Format.

Tipps, um alle zu erreichen

Mädchen sollen gezielt angesprochen werden, um genderspezifische Stereotypen im Beruf abzubauen. Es kann z.B. danach
mit den Schüler:innen gemeinsam an einer Dekonstruktion der Konnotation von Technik mit Männlichkeit gearbeitet werden.

Maßnahmen

Es kann ein lokaler Spaziergang mit Besichtigungen von kleinen erneuerbaren Energiequellen (wie Photovoltaikanlagen auf Straßenbeleuchtung, Schwerpunkt: erneuerbare Energie), Sanierungen (Schwerpunkt: erneuerbare Energieeffizienz) oder bspw. von Wärme- und Sonnenschutzorten (wie Brunnen oder Sonnenschutztechnik im öffentlichen Bereich, Schwerpunkt: Klimawandelanpassung) in den Gemeinden/in der Region geben, die eine klare Verbindung zu den jeweiligen klimarelevanten Berufsbildern und Einrichtungen aufweisen (auch für Volkschulen geeignet), idealerweise in Kooperation mit der Gemeinde oder mit den umsetzenden Unternehmen.

Tipps, um alle zu erreichen

Mädchen sollen gezielt angesprochen werden, um genderspezifische Stereotypen im Beruf explizit abzubauen. Es kann
z.B. danach mit den Schüler:innen gemeinsam an einer Dekonstruktion der Konnotation von Technik mit Männlichkeit
gearbeitet werden.

Maßnahmen

Exkursionen rund um die Thematik des Fachkräftemangels an Standorten von (industriellen) Projekten z.B. der Windkraft, Kleinwasserkraftanlagen, Photovoltaikanlagen, Mühlen, energieeffizienten Gebäuden usw., können den Schüler:innen angeboten werden.

Tipps, um alle zu erreichen

Mit den Betrieben soll organisiert werden, dass die Schüler:innen bei Besuch in Kontakt mit jungen Role Models gelangen, die (möglichst) eine breite Identifikationsmöglichkeit nach Geschlecht, Herkunft und sozialem Background bieten.

Maßnahmen

Exkursionen in relevante Unternehmen (bspw. lokale Handwerksbetriebe, Energie- und Technologieunternehmen), um den Gesamtentwicklungsprozess von der Geschäftsidee, über die Produktentwicklung bis hin zum Verkaufsprozess kennen-
zulernen und gleichzeitig die beteiligten Berufe und Green Skills. In den Schulen sollen diese Betriebsbesuche aktiv im
Unterricht vor- und nachbereitet und explizit mit den Aktivitäten des Arbeitspakets „Klima- und Energiedetektiv:innen“
verbunden werden, um das außerschulische Lernen bestmöglich zu unterstützen.

Tipps, um alle zu erreichen

Mit den Betrieben soll organisiert werden, dass die Schüler:innen bei Besuch in Kontakt mit jungen Role Models
gelangen, die (möglichst) eine breite Identifikationsmöglichkeit nach Geschlecht, Herkunft und sozialer 
Background bieten.

Maßnahmen

Besuche von relevanten, außerschulischen Angeboten, die eine Verbindung zum Schwerpunktthema(-en) haben.
Eine Liste von externen außerschulischen Angeboten für verschiedene Zielgruppen (inkl. Volkschulen) finden Sie
auf der Klimaschulen-Webseite. Für die Unter- und Oberstufe soll ein konkreter Bezug zur Berufswahl im Mittelpunkt
des Angebots stehen.

Maßnahmen

Vertreter:innen oder Expert:innen der Wirtschaft (z.B. WKO, AMS, WIFI) können Vorträge zu klimarelevanten Berufen, über die regionale Wirtschaft, Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierewege im Bezug zum Schwerpunktthema halten.

Tipps, um alle zu erreichen

Mädchen sollen gezielt angesprochen und genderspezifische Stereotypen im Beruf explizit in den Gesprächen und Präsentationen abgebaut werden. Infomaterialien sollen auf diverse Role Models achten.

Maßnahmen

Ausbilder oder Auszubildende eines Unternehmens stellen die Ausbildungsberufe des Unternehmens vor und beantworten Fragen rund um die Ausbildung.

Tipps, um alle zu erreichen

Zu den Besucher:innen aus den Unternehmen sollen junge Frauen, ggfs. nicht binäre Menschen gehören. Auf einen multikulturellen Hintergrund soll dabei, wenn möglich, ebenfalls geachtet werden.

Maßnahmen

Erziehungsberechtigte,Verwandte, Absolvent:innen der Schule, die im Bezug zum Schwerpunkt arbeiten, stellen die Berufe vor und beantworten Fragen rund um die Alltagstätigkeiten (auch für Volkschulen geeignet).

Tipps, um alle zu erreichen

Bei der Auswahl der Besucher:innen soll auch auf Diversität geachtet werden.

Maßnahmen

In Vorträgen und Workshops von Unternehmen oder Produktionsbetrieben in den Schulen, können künftige, klimarelevante Berufe präsentiert werden. Mit Schwerpunkt auf klimarelevante Berufe kann über die Möglichkeiten und Vorzüge von „Green Skills“ gesprochen werden. Hierbei können sich Schüler:innen partizipativ einbringen, welche Berufe bzw. Ausbildungen sie näher kennenlernen möchten.

Tipps, um alle zu erreichen

Die Teilnehmer:innen aus den Unternehmen sollen möglichst Frauen, ggfs. nicht binäre Menschen sein. Auf einen multikulturellen Hintergrund der Personen soll dabei, wenn möglich, ebenfalls geachtet werden. Mädchen sollen gezielt angesprochen werden, um möglichst genderspezifische Stereotypen im Beruf abzubauen. Es kann auch danach mit den Schüler:innen gemeinsam an einer Dekonstruktion der Konnotation von Technik mit Männlichkeit gearbeitet werden.

Maßnahmen

Schüler:innen können mit Hilfe ihrer Erziehungsberechtigten recherchieren, welche klimarelevanten Betriebe und Branchen in der Umgebung tätig sind (ergänzt durch die Recherche des/der Modellregionmanager:in). Die Schüler:innen „schnuppern“ in einen der jeweiligen Klimajobs hinein, füllen einen kurzen Steckbrief aus und berichten der Schulklasse davon, wofür sie bspw. mit einem Goodie entlohnt werden.

Tipps, um alle zu erreichen

In den Präsentationen der Aufgaben sollen genderspezifische Stereotypen in Bezug auf den Beruf explizit abgebaut werden.

Maßnahmen

Im Regelunterricht kann mit den Schüler:innen erarbeitet werden, welche unterschiedlichen Berufe benötigt werden, um relevante Güter oder Dienstleistungen für die Energie- oder Mobilitätswende (z.B. PV-Module, Windturbinen, E-Autos, Fachplanungen) herzustellen (auch für Volkschulen geeignet).

Tipps, um alle zu erreichen

Genderspezifische Stereotypen im Beruf sollen explizit abgebaut werden

Maßnahmen
CITIZEN SCIENCE: Schüler:innen können an Citizen-Science-Projekten zum Schwerpunktthema teilnehmen, die wiederum mit einer Diskussion über Berufe im Klassenzimmer verknüpft werden können: SPARKLING SCIENCE – PROJEKTÜBERBLICK (einige Projekte sind auch für Volkschulen geeignet)

Tipps, um alle zu erreichen

Mädchen und Schüler:innen mit multi-kulturellem Hintergrund sollen gezielt angesprochen werden. Genderspezifische Stereotypen im Beruf sollen explizit abgebaut werden.

Maßnahmen
Im Lehrunterricht könnten Pläne für einfache Modelle gezeichnet und in einem Werkunterricht maßstabsgetreu nachgebaut werden. Begleitend sollen thematisch passende, lokale Betriebe besucht und dementsprechende Role Model des Betriebs in die Klasse eingeladen werden. Weiters können im Unterricht Experimente durchgeführt. Idealerweise in Begleitung von Expert:innen der jeweiligen Berufsgruppe könnten hierbei die Erstellung eigener kleiner PV-Modelle, Wasserkrafträdern oder eines Miniaturwindrads im Fokus stehen.

Tipps, um alle zu erreichen

Mädchen und Schüler:innen mit multi-kulturellem Hintergrund sollen gezielt angesprochen werden.
Genderspezifische Stereotypen im Beruf sollen explizit abgebaut werden.

Maßnahmen
Schüler:innen entwickeln mit (einfachen) redaktionellen und grafischen Methoden eine Schulzeitung bzw. Informationsmaterial für die Erziehungsberechtigten und stellen mögliche Berufsbilder im Zusammenhang mit dem Schwerpunktthema dar.

Tipps, um alle zu erreichen

Mädchen und Schüler:innen mit multi-kulturellem Hintergrund sollen gezielt angesprochen werden. Genderspezifische Stereotypen im Beruf sollen explizit in der Konversation und der Schulzeitung abgebaut werden.

Maßnahmen
Erfahrene Mitarbeiter:innen oder Auszubildende eines relevanten Unternehmens, ex-Schüler:innen oder Erziehungsberechtigte, die im Bezug zum Schwerpunkt arbeiten, übernehmen eine Patenschaft für einen oder mehrere Schüler:innen und betreuen diese bei Fragen rund um den Berufseinstieg.

Tipps, um alle zu erreichen

Zu den Mentor:innen sollen Frauen, ggfs. nicht binäre Menschen gehören. Auf einen multikulturellen Hintergrund
soll dabei, wenn möglich, ebenfalls geachtet werden.

Maßnahmen
Vertiefende Schülerpraktika, Schnupperpraktika, Tagespraktika, Ferienpraktika: Schüler:innen kommen für einen
oder mehrere Tage/Wochen in den Betrieb und lernen Ausbildungsberufe sowie den Berufsalltag kennen.

Tipps, um alle zu erreichen

Mädchen und Schüler:innen mit multi-kulturellem Hintergrund sollen gezielt angesprochen und genderspezifische Stereotypen im Beruf explizit abgebaut werden. Mit den Betrieben soll organisiert werden, dass die Schüler:innen in Kontakt mit jungen Role Models und Mentor:innen gelangen, die (möglichst) eine breite Identifikationsmöglichkeit nach Geschlecht, Herkunft und sozialer Background bieten.

Maßnahmen
Es können neue Kooperationen mit lokalen Unternehmen aufgebaut werden, in denen bspw. Projekte für vorwissenschaftliche Arbeiten oder Diplomarbeiten in Zusammenarbeit mit den Unternehmen unterstützt werden, die Möglichkeit zur Nutzung der betrieblichen Infrastruktur angeboten werden, Fachlehrer:innen angeboten werden, an firmeninternen Weiterbildungs maßnahmen teilzunehmen, damit sie Inspirationen für praktische Übungen erlangen (besonders für technische Schulen geeignet).

Spezifische Aspekte in Zusammenhang mit Gender und Diversität
Mädchen sollen gezielt angesprochen und genderspezifische Stereotypen im Beruf explizit abgebaut werden. Mit den Betrieben soll organisiert werden, dass die Schüler:innen bei Besuch in Kontakt mit jungen Role Models und Mentor:innen gelangen, die (möglichst) eine breite Identifikationsmöglichkeit nach Geschlecht, Herkunft und sozialer Background bieten.

Angebote zur Berufsorientierung

Hier finden Sie eine Auswahl an Seiten mit Veranstaltungen, Informationen und weiteren Angeboten zur Berufsorientierung für junge Menschen
Praktikabörse FFG Berufsinformationsmessen Realbegegnungen Girls’ Day & Boys’ Day Green Jobs in Niederösterreich Information über Lehrberufe Berufskompass Berufswahltipps Videos zur Berufswahl Girls Tech Up Wiener Töchtertag

Lehre oder Matura Warum nicht beides?

In Österreich kann die Matura während der Lehrzeit absolviert werden. Die Berufsmatura besteht aus vier Teilprüfungen: Deutsch, Mathematik, eine lebende Fremdsprache und ein Fachbereich.

Zwei Modelle für Lehre mit Matura:

1.1 Begleitendes Modell: Maturavorbereitung ohne Anrechnung auf die Arbeitszeit. Administrativ einfacher, weil keine Auswirkung auf den Lehrvertrag.

1.2 Integriertes Modell: Maturavorbereitung wird auf die Arbeitszeit angerechnet. Die Lehrzeit kann in Abstimmung mit dem Lehrbetrieb verlängert werden.

Grundvoraussetzung für die Prüfungen in ganz Österreich:

Eine Teilprüfung muss, drei Teilprüfungen können vor der Lehrabschlussprüfung (LAP) absolviert werden. Die letzte Teilprüfung darf erst nach der LAP und nach Vollendung des 19. Lebensjahres abgelegt werden.

Wenn Lehrlinge mit der Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung bereits während der Lehrausbildung starten möchten, können sie im Rahmen des Förderprogramms „Berufsmatura: Lehre mit Reifeprüfung“ kostenlos Vorbereitungskurse besuchen und Teilprüfungen absolvieren.

Ansprechstellen für die einzelnen Bundesländer und deren Bedingungen.

Es gibt nur wenige, spezialisierte, lokale, Privatschulen bzw. Initiativen, die in Kombination mit Unter- und/oder Oberstufe eine oder mehrere Handwerksausbildungen anbieten.

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Das Werkschulheim ist ein Realgymnasium mit verstärktem technischem Werkunterricht (5 Wochenstunden) in der Unterstufe. Der Stundenplan in der Unterstufe unterscheidet sich von dem eines Realgymnasiums lediglich durch zusätzliche Werkstunden, sodass ein Übertritt in andere Schulformen sowie an andere Schulen erfolgen kann. Duale Ausbildung und der Erwerb von Schlüsselqualifikationen, wie Teamfähigkeit oder die Symbiose von Theorie und Praxis waren die Gründe zum Aufbau dieses Schultyps.
In der Oberstufe werden die Schüler:innen zusätzlich in einem Lehrberuf ausgebildet und schließen ihre Ausbildung mit einer Lehrabschlussprüfung (am Ende der 8. Klasse, „Gesell:innenprüfung“) und – wenn sie diese bestanden haben – mit einer AHS-Matura (am Ende der 9. Klasse) ab.

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Ein zentrales Merkmal dieses Schultyps ist der intensive Schwerpunkt Technisches Werken in der Unterstufe mit insgesamt 20 Jahreswochenstunden von der 1. bis zur 4. Klasse Das ist in diesem Umfang österreichweit einzigartig.

In der Oberstufe wird dieses Konzept durch die schulspezifische Handwerksausbildung in den Bereichen Tischlereitechnik, Maschinenbautechnik und Mechatronik intensiviert (es kann eine Lehre absolviert werden).

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Trägerin dieser Sonderausbildung ist die gemeinnützige CAP future GmbH. Sie ermöglicht Schüler:innen auf freiwilliger Basis neben der Oberstufe auch einen Lehrabschluss zu absolvieren. Enge Vernetzung mit Betrieben bringt sehr gute Kontakte in die Wirtschaftswelt und gute Chancen für einen nahtlosen Übergang in die Berufswelt.

Wer bereits eine Matura oder eine abgeschlossene Berufsausbildung hat, kann schneller einen (anderen) Beruf erlernen. Die Lehrzeit verkürzt sich genau um ein Jahr: Das heißt aus 3 Jahren Lehrzeit werden 2 Jahre, aus 4 Jahren werden 3 Jahre. Die Verkürzung ist nicht verpflichtend, es kann auch die normale Lehrzeit vereinbart werden.

Bei AbsolventInnen von Berufsbildenden Schulen kann es für facheinschlägige Lehrberufe weitergehende Anrechnungen oder sogar den Ersatz der gesamten Lehrzeit geben. Diese Anrechnungen sind verpflichtend einzuhalten.

Eine Lehre nach der Matura bietet folgende Vorteile:

Praxisorientierte Ausbildung:

Nach der fundierten Allgemeinbildung der Schule folgt die praktische Ausbildung in der Wirtschaft, ergänzt mit der notwendigen Theorie in der Berufsschule.

Sehr gute Karrieremöglichkeiten:

Viele Führungskräfte haben mit einer Lehre gestartet. Mit einer abgeschlossenen Lehre schaffst du die Basis für eine erfolgreiche Karriere. Danach gibt es noch zahlreiche Möglichkeiten der Spezialisierung oder die Möglichkeit ein eigenes Unternehmen zu gründen.

Qualifizierte Ausbildung in kurzer Zeit:

Mit der Matura ist eine Verkürzung der Lehrzeit um 1 Jahr möglich.

Gleichwertige Bildungsabschlüsse:

Als nächsten Schritt nach der Lehrabschlussprüfung kann in vielen Berufen eine Meisterprüfung abgelegt werden. Diese ist mit dem Bachelor gleichgestellt.

Unabhängigkeit durch eigenes Einkommen:

Als Lehrling startest du mit einem eigenen Einkommen.

 

Fakten zur Lehre nach der Matura:

Dauer der Lehre:

Je nach Lehrberuf dauert eine Lehre zwischen 2 und 4 Jahren.

Verkürzte Lehrzeit:

MaturantInnen können Lehrberufe, deren normale Lehrzeit mindestens 3 Jahre dauert, in einer um 1 Jahr verkürzten Zeit erlernen, sofern der Lehrbetrieb damit einverstanden ist.

Berufsschulbesuch:

Neben der praktischen Ausbildung im Betrieb erfolgt die theoretische Ausbildung in der Berufsschule. Bei einigen Lehrberufen werden eigene Berufsschulklassen für MaturantInnen angeboten.

Abschluss:

Die Lehre wird mit der Lehrabschlussprüfung abgeschlossen. Die Prüfung umfasst einen theoretischen und einen praktischen Teil.

Entlohnung:

Lehrlinge haben Anspruch auf Lehrlingsentschädigung. Bei den meisten Lehrberufen ist die Höhe der Lehrlingsentschädigung durch Kollektivvertrag geregelt.

Quelle: WKO

Weitere Info unter: wko.at